Ritteressen 2001


Lasset die Spiele beginnen!

Ritter Hatz von Hatzenstein
Ritter Hatz von Hatzenstein

Nach diesen Infos war dann Zeit für Musik: Hofgaukler Ritter Hatz von Hatzenstein spielte auf seiner Laute auf. Und als dieser dann tatsächlich Kinderzech-Lieder anstimmte, waren wir (obwohl noch völlig nüchtern!) nicht mehr zu halten: wir sangen lauthals mit, was sowohl uns als auch dem Ritter offensichtlich eine Menge Freude bereitete: Schließlich hatte das Ritteressen offiziell noch gar nicht angefangen! Etwas verduzt schauten uns folglich auch die zwei weiteren anwesenden Gruppen im Gewölbe an... Tja: Stimmung auf Dinkelsbühlerisch halt! Überhaupt konnten wir so ziemlich alles bieten, was die Herren Ritter verlangten: vom "Pfarrer" bis hin zum "Friedel" (dem ein Lied gewidmet war ;-)) hatten wir wirklich alles im Gepäck!

Gegen 19 Uhr fand dann endlich der lang ersehnte Bieranstich statt - und jetzt konnte es richtig losgehen. Es folgte Gang auf Gang des 10-Gang-Rittermahls, immer wieder unterbrochen durch musikalische und witzige Einlagen von Ritter Eppelein von Gailingen und Ritter Hatz von Hatzenstein, der vor allem durch deftige Sprüche, lockenste Geschichten und nicht zuletzt erstaunliche Trinkleistungen glänzte! Aber apropos Essen und Trinken: Sämtliche Gänge wurden lediglich mit Vesperbrett, Messer, Tonschüssel und Sabberlatz vertilgt, richtig zünftig halt! Gabeln waren im Mittelalter nämlich nicht erlaubt; ein Handicap, das man allerdings durch geschickten Fingereinsatz locker ausgleichen konnte ;-) Geschmeckt hat auf jeden Fall alles - egal ob mit Besteck, Händen, Füßen oder sonstigen Hilfsmitteln...

Ritter Eppelein von Gailingen
Ritter Hatz von Hatzenstein

Höhepunkt im 10-Gänge-Menü waren eindeutig die Bratwürste sowie die Schweinshaxen. Und zwar vor allem deshalb, weil unsere Spezialisten ziemlich schnell herausgefunden hatten, dass sich Kraut und Schwarte außer zum Futtern noch hervorragend als Wurfgeschosse zweckentfremden lassen. Eine Mordsgaudi für uns - eine Mordssauerei für die, die's aufputzen mussten... Aber deswegen sind wir eben ein Gschmarri-Stammtisch! So muss es halt sein!

Zwischendurch war etwas Bewegung angesagt. Wir wurden nämlich in den Hof geführt, wo zunächst die Ritter ihre Kampfkünste mit Speeren, Äxten und Bogen demonstrierten. Als Zusatzgag durften wir dann selbst alle mit Äxten auf eine Zielscheibe werfen. Als Belohnung für besonders treffsichere Ritter und Damen gab's bei der darauf folgenden Siegerehrung eine Flasche Wein bzw. Sekt - und der Stammtisch hatte (glaubt's oder nicht) tatsächlich einige Präzisionswerfer!


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