Edenkoben 2000

Nun konnte auch postwendend das traditionelle Fußball-Mitternachtstraining beginnen. Gut, für Zündolf dauerte etwas länger, weil ihm der Becken-Peter erst noch beim Umziehen helfen mußte, aber auch er stand zum Schluß fit wie ein Turnschuh in der Halle und kickte auf das runde Leder ein. Und obwohl jeder irgendwie mehr oder minder im Eimer war und zeitweise mehr am Boden lagen als standen, entwickelte sich ein lustiges Gebolze, wobei Beckenbauer das Ganze wohl mit einer Nahkampfübung verwechselte: wenn er angestürmt kam, war es für jedes Schienbein besser, ihm aus dem Weg zu gehen.

Und auch gegen (Jür-) Gen sah jeder im Zweikampf relativ schmächtig aus. Aber was blieb einem anderes übrig, als zu spielen? Wenn man sich nämlich nur mal kurz auf der Bank ausruhen wollte, wurde sogleich ein hinterhältiger Anschlag auf Leib und Schuhbendel verübt. Und zu allem Überfluß wurde das auch noch bildlich festgehalten... ich sag's ja: echt gefährlich mit diesen Fotos!

Aber auch auf dem Feld war es sehr gefährlich, was Waggi deutlich zu spüren bekam. Das Schlimmste an allem war jedoch: es gab NIX, aber auch absolut GAR NIX zu trinken (Gott sei Dank hatten wir diesem Ernstfall bereits auf dem Weinfest vorgebeugt)! Dabei wären wir sogar schon über jede Flasche Wasser froh gewesen... Beckenbauer und Alfons reichte es anscheinend aber selbst nach gut 2 Stunden Fußball noch nicht und so mußten sie sich noch beweisen, indem sie sich an den Seilen hinaufhangelten. Doch wie heißt es so schön: Wenn die Affen steigen, wird es wieder schönes Wetter ;-). Ergebnis des Mitternachtstrainings: viele demolierte Hax'n, ein Schwerverletzter, jede Menge Gaudi und jede Menge durstiger Kehlen.