Edenkoben 2000

Nach einer Ehrenrunde im Kreisverkehr erreichten wir dann nach gut 2 Stunden Fahrt glücklich Edenkoben, wo wir schon von den dortigen Rotkreuz-Mitgliedern an der Turnhalle herzlich empfangen wurden (leider gab's kein Bier...). Dann ging's an den Aufbau der "Betten" bzw. der Judo-Matten. Einige Auserwählte schafften es sogar, sich Schaumstoffmatratzen zu organisieren. Eine davon wies allerdings auf einer Seite seltsame, rötliche Flecken auf - ein irreparabler Schaden, der der wehrlosen Matratze letztes Jahr von einem gewissen deutschen Stabsunteroffizier zugefügt wurde... Und damit sowas nicht nochmal passiert, wurde diesmal für den Ernstfall geprobt, sprich: Licht aus und im Dunkeln versuchen, irgendwo hinzukommen wo man unauffällig und ohne Spätfolgen für sich oder andere wiederkäuen kann. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die Sicherheitsvorkehrungen in der Turnhalle nochmal im Detail erläutert ("Die Türen gehen nach AUSSEN auf!"). Damit waren alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden - für den Rest war jeder selber verantwortlich. Man muß halt selber wissen, wann man aufhören muß (Faustregel: "...wenn absolut nix mehr reingeht oder schon wieder was oben rauskommt.").

Als alles "angerichtet" war, stellten einige Witzbolde fest, daß Matze's Matratze optisch hervorragend zu Mimmi's topmodernem, geblümten Schlafsack passen würde... aber: kann ja jeder schlafen, in was er mag... Ja, und dann warteten wir eigentlich nur drauf, daß wir von den Edenkobenern abgeholt werden, die in ihrem Gruppenraum chinesiches Futter für uns vorbereitet hatten. Und wir warteten... und redeten Gschmarri... und wurden hungrig... und warteten immer noch... und redeten noch mehr Gschmarri... und wurden noch hungriger... und entschlossen uns schließlich dazu, eine Dose leckerer fränkischer Bratwurst als Vorspeise einzuschieben! (PS: Trotz höchster Geheimhaltungsstufe unsererseits wurde kurz vor Schluß doch noch die restliche Rotkreuzhorde aufmerksam und fiel über die Wurst her :-))