Landjugendball am 10. Februar 2001

Und es waren auch tatsächlich fast alle verkleidet. Am kultigsten war dabei wie jedes Jahr Fräulein Christiane W. aus D., die eigentlich einen Lockerheitspreis für das Damenoutfit verdient hätte. Aber auch die Maus Muttsch und der Clown Becken-Peter (mit der Wurst im Hosenschlitz!) oder die kleine Teufelin Steffi waren nicht ohne. Außerdem anwesend waren neben "Pater Born" Mimmi noch unser Talkmaster, Schrecken-Rainer mit seiner Besten (im lockensten "Penner"-Outfit mit Original-Pennerglück-Dosenbier!), die Mexikaner Baron, Alfons und Gen sowie unser Neuvorstand Disco - diesmal aber nicht mit Federboa und Calgon-Ohrringen, sondern im schlichten Schlabberlook mit Lederkrawatte Baujahr 72 (schade...). Später gesellte sich natürlich auch noch Zündolf zur lustigen "Schmor-Task-Force".

Richtig los ging's wie üblich dann auch gleich in der Bar (nachdem wir die Happy-Hour um exakt 5 Minuten verpasst hatten... *grrr*). Dort waren nämlich, als wir eintrudelten, die anderen schon längst voll am "Arbeiten"... Aber wir wurden selbstverständlich gleich mit ins aktuelle Schmorgeschehen einbezogen. Nach diesem "Aperitif" marschierten wir dann vernünftigerweise wieder an unseren Tisch in die Halle zurück - es war ja gerade mal 22 Uhr, und der Abend sollte ja noch länger dauern.

Und dann wurde getanzt... Steffi, Muttsch, die "Besten", der Talkmaster und selbstverständlich auch Disco schwangen die Tanz-Haxen wie die Wilden. Auch der heilige Schutzbaron höchstpersönlich warf den Motor seiner Rüttelplatte an und hoppelte auf der Tanzfläche hin und her. Und weil Tanzen ganz arg durstig macht, machten wir uns irgendwann konsequenterweise wieder auf den Weg in die Bar (wohin auch sonst?).

Aber diesmal wurde es richtig lustig. Egal, ob's die Baron'sche Aufführung von "Romeo und Julia" war oder das Befummeln von Weißherbst's falschen Möpsen - witzig war beim jetzigen Alkoholpegel irgendwie alles! Nur Weißi fand's auf Dauer nicht mehr sooo komisch. Und Zünder und dem Baron war wohl zu späterer Stunde auch irgendwas etwas "sauer aufgestoßen" - zumindest mussten beide ein kleines "Bäuerchen" machen und hinterließen dabei nachweislich ihre Spuren am Barboden bzw. auf den Sitzpolstern (Glückwunsch übrigens an denjenigen, der sich reingehockt hat ;-)).

Ja - und in der Bar spielte sich dann (bis auf eine kleine Ausnahme im Damenklo ;-)) auch der Rest des Abends ab. Die einen schmorten hier, die anderen dort - nur eines hatten wir alle gemeinsam: wir waren alle mehr oder weniger leicht angeschmettert als wir uns irgendwann zwischen 2 und 5 Uhr auf den Heimweg machten.

Zum unser aller Glück blieben wir diesmal auch weitgehend von hinterhältigen und skandalösen Attacken verschont, wie sie leider letztes Jahr das Bild prägten. Lediglich das beim Heimweg unvorhersehbar aufschnappende Kopfsteinpflaster vor dem "Brillen-Beck" stellte eine ernstzunehmende Bedrohung für Stammtisch-Leib und -Leber (!) dar, konnte aber dank der langjährigen Erfahrung mit derartigen Situationen mit Bravour und ohne großartige Blessuren gemeistert werden.

Ansonsten aber gilt für diesen Abend: Top! Top! Top! Lockenst war's - und wenn man bedenkt, dass das nur das Vorspiel zur eigentlichen "Lumpenkneipe" war, kann man wohl erahnen, wie "lustigstenst" es da noch werden kann (und wird) ...