Frankreichausflug 2001


Sightseeing in Straßburg

Folgerichtig fiel das Frühstück am Samstag früh deutlich exzessiver aus als am noch am Freitag. Leider war nicht immer genug wenn der Kaffee für alle da, wodurch einige dazu gezwungen wurden stattdessen eine Gute-Morgen-Halbe durch die Kehle laufen zu lassen.

Auf dem Programm stand heute ein Besuch im 50 km entfernten Straßburg. Der Start dieser Expedition verzögerte sich allerdings durch den erwartungsgemäß hohen Ansturm auf die einzige Dusche im Haus etwas und so wurde es ca. 12 Uhr bis wir losdüsen konnten. Der Hinweg gestaltete sich allerdings zu einem kleinen Drama (das höchstens noch durch den Rückweg übertroffen wurde).

  • Problem 1: Wir fuhren irgendwelche "Schleichwege" über Landstraßen, über die bei uns nicht mal ein Mofa düsen würde.
  • Problem 2: Baron's schwarzer Ferrari war auf der Hinfahrt wie auch seine Insassen recht durstig gewesen und schrie regelrecht nach ein paar Litern Sprit.
  • Problem 3: Wir wollten noch einkaufen gehen.
Endlich in Straßburg!
Endlich in Straßburg!

Zumindest letzteres klappte tadellos - auch wenn mein "Schrei nach Bier" nicht erhört wurde, und nur Cola und Wasser eingeladen wurden. Weniger begeistert zeigte sich das größte Gen Deutschlands allerdings vom ständigen Baron'schen Hupentest (wohl das einzige, was am Opel wirklich funktionieren muss...). Wie von der Tarantel gestochen sprang er bei der nächstbesten roten Ampel aus seinem Bus und stampfte offensichtlich leicht angesäuert auf den Baron zu, der in seinem Fast-Ferrari immer weiter in die Sitze rutschte ;-). Wir wissen zwar nicht genau, WAS unser Gen ihm angedroht hat, aber es funktionierte auf jeden Fall: während der restlichen Fahrt war kein Hupen mehr zu hören! Witzig war außerdem noch, mit welcher Beständigkeit Schrecken-Rainer (der nichts von Barons Spritarmut wusste) an allen offenen Tankstellen vorbeibretzte, was den im letzten Auto Baron fast zum Ausflippen brachte, weil er dadurch sprichwörtlich mit den letzten Tropfen in Straßburg einrollen musste.

Aber wenn man in Straßburg ist, hat man halt noch lange keinen Parkplatz. Und so wurde die Suche nach einem Parkplatz zu einer inoffiziellen Stadtrundfahrt. Zum Schluss waren wir aber doch noch erfolgreich und watschelten geschlossen Richtung Zentrum. Die erste große Sehenswürdigkeit waren dort allerdings die öffentlichen Toiletten, denn es war jeder kurz davor, sich in die Hose zu pinkeln...

Der Straßburger Dom
Kultur: Der Straßburger Dom

Nach einem äußerst erleichterndem WC-Gang und einer kleinen Geldwechsel-Orgie standen wir auch gleich vor dem Straßburger Dom, wo sich unsere Wege trennten. Die einen kraxelten wie Reinhold Messner den Turm des Doms nach oben (ohne Sauerstoffmaske!), die anderen blieben unten, und wir (Mimmi, Gock, Kattl) machten uns auf die Suche nach was Ess- und vor allem auch Bezahlbarem! Doch das war um 14.30 Uhr leichter gesagt als getan - fast überall hieß es lapidar: "La cuisine est fermée" - und da soll mir noch mal einer was von "Essen wie Gott in Frankreich" erzählen... Nach längerer Suche ergatterten wir aber doch noch ein Plätzchen in einer Pizzeria, wo sich auch noch Karlchen, Matthes und Zündolf zu uns gesellten. Nach gutem Futter, einer witzigen Entdeckung (Stichwort: "Dieterle") und Hefeweizen für 8,50 Mark machten wir uns dann auf den Weg Richtung Fluss. Und dort trennten sich unsere Wege erneut. In zwei Grüppchen marschierten wir kreuz und quer durch Straßburg. Kurz nach 18 Uhr trafen wir dann alle wieder am Parkplatz zusammen, wo sich Baron, Wunni und Muttsch verabschiedeten: sie fuhren von Straßburg aus direkt wieder Richtung heimische Gefilde, da sie am Sonntag Früh bzw. Samstag Abend noch was vor hatten (Schmettern, zum Beispiel...).

Und die zwei roten Kult-Busse fuhren wieder Richtung Bärental - mehr oder weniger direkt... Denn nachdem wir die Autobahn verlassen hatten kamen einige Roundabouts in zahlreichen Kreisverkehren - mit dem Ergebnis, dass wir kurzzeitig in die falsche Richtung fuhren...


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