Sieges-/Geburtstagsfeier in Sepp's Garten

Da die Bierdusche nach dem (gewonnenen!) Fußballspiel doch eine etwas "pappige" Angelegenheit war, geht's nach dem Spiel zunächst mal kurz unter die Dusche und danach erst ab in den Garten, wo uns viel Bier, Schnaps und ein schönes, großes Zelt erwarten. Nach kurzer Zeit müssen wir aber feststellen, daß der Schnaps doch nicht ganz so ausreichend bemessen ist wie erwartet - und deshalb wird kurzerhand noch mal an der Tankstelle nachgekauft.

Für die Showeinlagen am späteren Abend sorgt dann aber wieder "der, der ihn immer hat": er sollte sich mal eine Karriere als Stuntman überlegen. Denn es sieht schon äußerst spektakulär aus, als er sich todesmutig kopfüber über den Tisch stürzt und danach noch einige Sekunden im Handstand verharrt, so daß nur noch die 7-Meilen-Stiefel Richtung Himmel zeigen während der Rest vom Kerl irgendwo in den unendlichen Weiten zwischen Tisch und Bank verschwunden ist... Wie sich im Nachhinein herausstellt, bremste er dabei allerdings mit der Nase - autsch! Eigentlich nix mehr wirklich Erwähnenswertes: aber selbstverständlich wird bei dieser Aktion auch in bester Kinderzech-Manier der halbe Tisch abgeräumt...

Doch damit nicht genug: nachdem dieser Stunt anscheinend ziemlich kraftraubend war, beschließt unser Showman, sich mal kurz auszuruhen - und was eignet sich dazu besser als der Geräteschuppen?!? Also legt man sich kurzerhand in den Schubkarren und schläft ein bißchen - allerdings nur solange die Schubkarre stehen bleibt... Wenn sie dies nicht macht, dann verteilt man halt das Gewicht ein wenig und verlagert das schwere Köpfchen auf den Rasenmäher. Gesagt, getan - aber offensichtlich war das auch noch nicht die ideale Schlafposition und deswegen versucht unser (leicht angeheiterter) Stammtisch'ler es mal hinter dem Gartenschlauch. Und das ist anscheinend wirklich bequemer als zwischen Schubkarren und Rasenmäher, denn hier hält er es doch eine ganze Weile aus.

Doch während der eine schläft, wird bei den anderen munter weitergetrunken. Und zwar ziemlich intensiv. Aber irgendwann wird's draußen doch ziemlich unangenehm und wir verlagern das Schmoren ins Zelt, wo's auch gleich wieder wärmer, sprich: gemütlicher ist. Und wo's gemütlich ist, trinkt sich's halt auch besser ;-) Nachdem aber die Wodka-Vorräte (wieder mal) nicht genug waren, müssen wir uns dem Bacardi annehmen - aber das soll ja nicht das Problem sein.

Also wird noch eine ganze Weile geschmort, getanzt und Gschmarri erzählt. Und schwupps - als wir heim wollen, ist es schon wieder verdächtig hell draußen... Ist aber auch gut so, denn dann kommen wir (im Gegensatz zu anderen!) wenigstens unbeschadet am Gartenteich vorbei :-) Jedenfalls gehen wir dann doch mal heimwärts (bzw. werden getragen). Nur der Gastgeber selbst übernachtet im Garten...

Auf jeden Fall, und da beißt die Maus keinen Faden ab, war das wieder mal ein absolut gelungenes Festchen, das das Stammtisch-Prädikat "besonders amüsant" durchaus verdient hat. Aber als wir am nächsten Tag zum Aufräumen kommen, sehen wir ein Bild der Verwüstung: Waren das wirklich wir, die so gewütet haben? Kann kaum sein... Der Garten sieht nämlich aus, wie wenn eine ganze Bundeswehrkompanie hier ein Manöver abgehalten hätte - einschließlich unserer ehemals schönen Urkunde... Alles in allem geht die Aufräumaktion dann aber doch schneller als erwartet und der Garten sieht inzwischen wieder fast normal aus :-) - zumindest bis zum nächsten Fest!

TIP: Bilder vom und rund ums Spiel gibt's unter "Volltreffer"