Lokalderby Stadt - Außerhalb 1999

Nach diesen ersten Warnschüssen beider Seiten, gab's dann (nach mittelgroßen Problemen mit dem Grillrost) was zu spachteln. Und auch in den nächsten Stunden lagen beide Parteien noch gleichauf - keiner schenkte dem anderen auch nur einen Tropfen. Zwischendurch glaubten einige, sich sportlich betätigen zu müssen, und zwar in Form einer kleinen Bootsfahrt auf der Wörnitz (bei der erstaunlicherweise keiner baden ging!). "Eine Bootsfahrt, die ist lustig!" - das stimmt meistens, aber eben nicht immer. Besonders dumm war es nämlich für unsere Sportskanonen, als bei der Heimfahrt auf wundersame Weise der Anlegesteg verschwunden war, was sie zu akrobatischen Höchstleistungen zwang. Aber im Krieg sind schließlich alle Mittel erlaubt, hähähä! Keine Gnade!

Diese klitzekleine Aktion führte allerdings zu verhärteten Fronten und führte unseren Bierkrieg in eine neue, noch verbittertere Phase.

Zu späterer Stunde stellten sich dann aber die wahren Profis heraus. Während die Hochweg-Freaks nach "nur" je 10 Bier kapitulieren mußten, zeigten die Altstädter kaum Ermüdungserscheinungen und schluckten munter weiter. Damit hatte die offensichtlich besser austrainierte Altstadt den Außerhalb-Schmorern kräftig einen vor den Bierbauch geknallt und die Schlacht schien geschlagen. Vielleicht lag das auch am aufputschenden Schlachtruf

"Altstadt, Altstadt! Ruft's aus dem Wald!
Laßet uns saufen, huren und raufen.
Altstadt, Altstadt! Ruft's aus dem Wald!"

der immer wieder ertönte, und die Altstädter zu immer neuen Höchstleistungen anspornte.