St.-Hubertus-Festival 2000

Da es uns aber (subjektiv gesehen) wieder prima geht, machen wir aber wieder genau da weiter, wo wir aufgehört hatten: am Kaminfeuer mit dem Handtuch in der einen und dem leckeren Gutmann-Hefe in der anderen Hand. Mit Schrecken müssen wir hingegen feststellen, daß während wir in der Sauna waren, das Augsburger Mitglieder der Kampftruppe aufgegeben und sich schlafen gelegt hat. Zeitgleich gibt es an der Küchen-Front erste Opfer zu verzeichnen: ein Glas aus dem Develey-Service des Gastgebers stirbt im Kampf gegen Jägermeister den Heldentod.

Nichtsdestotrotz läuft die Gschmarri-Fabrik jetzt auf Hochtouren und nach einem (oder vielleicht auch zwei) Bier Pause geht's dann nochmal in die Sauna - inklusive der obligatorischen Sektdusche. Diesmal hat "ihn" (den Rausch - Anm. d. Verf.) ein tapferer Mitkämpfer aber schon so, daß er sich beim Verlassen der Sauna spontan mit einem eingesprungenen dreifachen Rittberger filmreif auf die Fliesen legt. Eine Vorstellung, die selbstverständlich auch mit spontanem Szenenapplaus und Zujubeln belohnt wird. Nach der Dusche sitzen wir wieder alle vor dem schön warmen Kaminfeuer.

Zugegeben, einige unserer Vorkämpfer haben "ihn" inzwischen schon gewaltig. Deshalb wird auch fröhlich mit dem (Perser?)Teppich angestoßen. Und da der noch kein Hefe hat, kriegt er halt zwei großzügige Halbliter-Spenden von uns, die er - sprichtwörtlich! - gleich gierig "in sich aufsaugt".

Und obwohl sich einer unserer Vorzeigestammtischler kaum noch im Stuhl halten kann (Gott sei Dank, daß das Ding Armlehnen hat!), macht er keine Anzeichen, aufgeben zu wollen - vorbildlich! Im Kampf um sein T-Shirt, das kurz davor ist, als Anschürer im Kamin zu landen, zeigt er sich auch gleich wieder geistesgegenwärtig topfit und rettet seinem Shirt das Leben. Nur kurze Zeit nach diesem harten Kampf muß allerdings auch er die Segel streichen und anerkennen, daß seine (Schmor-)Kraft für heute ausgeschöpft ist.