Rückblick: "Tour de Kinderzech 2002"

Wie schon letztes Jahr fuhr auch dieses Jahr wieder Zünder vom Team „Altstadt“ souverän ins Gelbe (oder besser gesagt „blaue“) Trikot. Bei ihm war wieder mal keine Schwäche auszumachen und so setzte er sich dank einer durchweg kämpferischen Leistung deutlich vom restlichen Teilnehmerfeld ab. Dies gelingt ihm v.a. aufgrund seiner enormen Flexibilität: als Allrounder er fühlt sich in jedem Gelände – egal ob Bierzelt, Weinzelt, Spitalhof, Sternbiergarten oder Zeitlos wie zuhause und kann sein volles Leistungspotential ausschöpfen. Insgesamt also ein verdienter Gesamtsieg für Zünder, der v.a. bei der Königsetappe am Dienstag seine Ausnahmestellung im Trinksport eindrucksvoll unter Beweis stellte und damit seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde.

Das Grüne Trikot der Sprintwertung geht bei der diesjährigen „Tour de Kinderzech“ an Mimmi – ebenfalls vom Team „Altstadt“. Durch seinen geschulten Blick fürs Wesentliche und seinen ausgeprägten Instinkt schaffte er es immer wieder, genau im richtigen Moment die Schlagzahl ruckartig zu erhöhen um der Konkurrenz hierdurch die entscheidenden Milliliter abzunehmen. Profitiert hat Mimmi überdies von seiner guten Kondition, denn während viele andere Teilnehmer schon vor dem eigentlichen Endspurt ausgepowert waren, reichten seine Reserven stets aus um auf der Zielgeraden (egal ob Weinzelt oder Zeitlos) noch einmal in seiner unnachahmlichen Art anzuziehen. Über die gesamte Tour betrachtet also ein verdienter Sprintsieger!

Sieger der diesjährigen Bergwertung ist kein Geringerer als der Trumppster, der sich (obwohl fürs Team „Außwärts“ gemeldet) auf seine Tugenden besann und deshalb bei der „Tour de Kinderzech“ für sein ehemaliges Team „Altstadt“ antrat. Und mit seiner Leistung konnte er sich nach seinem letztjährigen, fulminanten Comeback erneut eindrucksvoll zu Wort melden! Er war stets präsent und zeichnete sich v.a. durch seine Beständigkeit in Sachen Steh- und Trinkvermögen aus - selbst bei so anspruchsvollen Etappen wie der vom Dienstag war bei Trumppi kein Anzeichen eines Leistungseinbruchs auszumachen. Und im Bergsprint über die fränkischen Alpen hinüber ins schwäbische Flachland ist er ohnehin ungeschlagener Meister ;) Glückwunsch, Herr Trumppi! Solche Leistungsträger braucht der Dinkelsbühler Trinksport!

Den größten Erfolg für das Team „Außerhalb“ konnte Weißherbst erzielen, der sich zum wiederholten Male das Weiße Trikot des besten Nachwuchstrinkers sicherte, was allerdings nicht zuletzt auch daran lag, dass er der einzige war, dem das XXXS-Hemdchen wirklich passte ;)