Back to School: Der 1. Schultag ("Class of Gschmarri")[Zurück] |
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Jedes Jahr im Herbst naht für alle 6-Jährigen
ein ganz besonderer Tag: Der 1. Schultag! Manche blicken ihm voll Freude
entgegen, andere machen einen eher skeptischen Eindruck und wieder andere
scheinen einfach nur gespannt zu sein, was da in den nächsten Jahren
so auf sie zukommen wird. Aus diesem Grund hat „Stammtisch forscht“
Herrn Weißherbst aus D. besucht, um mit dem Experten über seine
langjährigen, persönlichen Erfahrungen zum Thema „1. Schultag“
zu sprechen.
„Ja. Das war schon so eine komische Sache.“ schildert Weißherbst die Eindrücke seines „allerersten 1. Schultags“ (dem noch unzählige weitere folgen sollten...) „Damals habe ich noch nicht mal ansatzweise geahnt, wie mich die 1. Schultage Zeit meines Lebens verfolgen würden,“ erklärt der kleine Mann, der sich über die Jahre zum „Einschulungsexperten“ gewandelt hat. „Damals waren wir alle noch klein, jung und dumm!“ (...und wo bitteschön ist der Unterschied zu heute?!? – Anm. d. Red.) „Ich erinnere mich noch als wäre es gestern gewesen...“ fährt er sogleich fort. „Eigentlich war mir die Schule damals völlig egal – ich hab mich ganz und gar auf die RIESIGE Schultüte konzentriert, die mir meine Oma mitgegeben hat. Das Ding war irre schwer und ohne die Hilfe meines kleinen Bruders hätt ich sie wohl gar nicht tragen können!“ Doch auch heute, nach unzähligen 1. Schultagen ist das für Weißherbst noch beileibe keine Routine, wie er uns glaubhaft erläutert: „Man weiß ja schließlich nie, wie viele 500er tatsächlich in der Tüte versteckt sind!!! Manchmal waren sogar schon kleine Bernsteinfragmente dabei!“ Tja, Abwechslung muss halt sein – aber man sieht: Die Zeiten ändern sich, aber die KLEINEN Dinge, mit denen man KLEINEN Menschen eine GROSSE Freude machen kann, bleiben gleich... Danach bitten wir Weißherbst die Eindrücke seiner damaligen Klassenkameraden etwas näher zu erläutern, worauf er gerne eingeht: „Klar! Da fällt mir zu allererst natürlich mein Nachbar Johnny ein, den wir schon von Anfang an nur „El Gockel“ nannten.“ beginnt Weißherbst sofort (sichtlich erheitert) zu erzählen. „Wie lustig der damals aussah mit seinen blonden Zöpfen! Eigentlich eine Sauerei, dass man ihn dann doch nicht zur Kinderlore gemacht hat – sonst hätte er mir mit als Lorebub Hand in Hand durch den Umzug laufen können... aber egal! Was ich schon zu jener Zeit nie verstanden hab war allerdings seine besondere Neigung zum Federvieh: in der Frühstückspause holte er sich mal eben ein Grillhähnchen von der Imbiss-Bude auf dem Schulhof und bei ihm daheim gab’s auch immer nur Putenschlegel, Hähnchenbrust oder Hühnersuppe... ich bin mal gespannt, ob er sich eines Tages seinen großen Traum von der eigenen Grillbude erfüllen kann!“
„Apropos Imbissbude – da fällt mir doch auch gleich der Zündolf ein. Mit ihm hab ich schon von klein auf gespielt – obwohl er mich damals schon recht oft angeschrien hat! Aber dafür hab ich ihm dann auch seinen fahrbaren Untersatz in Form seines Spielzeugtraktors geklaut...“ berichtet Weißherbst und grinst bei diesem Satz wie ein Honigkuchenpferdchen. „Legendär war natürlich auch seine Halbliter-Flasche mit Apfelschorle oder Kaba, die er schon seinerzeit unter tosendem Pausenbeifall in Rekordzeit leeren konnte.“ „Besonders gut erinnern kann ich mich auch noch an Disco-Dieter. Er war damals schon als Waschmaschinen-Techniker eigenständig und wurde dafür immer bewundert. Allerdings waren die Lehrer von seinen penetranten Zwischenrufen Marke „FC Bayern – forever number one!“ mitten im Unterricht wenig begeistert, weshalb er des öfteren mal in der Ecke stand... Aber sein Vorschlag, die Klassenfahrt nach Ibiza zu machen, war schon super!“ „Mit Beckenbauer war das so eine Sache,“ erinnert sich Weißherbst weiter. „Mit ihm hätte ich es mir beinahe auf Lebenszeit verscherzt. Stellt euch mal vor, ich hätte ihn damals wirklich verpetzt als er beim Schwimmunterricht in die Dusche gepinkelt hat! Der würde mir das bestimmt heute noch bei jeder Gelegenheit vorhalten!!!“
„Und nicht zu vergessen natürlich Mimmi. Dem hat seine Mami jeden Tag mindestens fünf Butterbrezen mitgegeben. Und die waren IMMER aus dem gleichen Dinkelsbühler Café! Leider fällt mir der Name grad nicht mehr ein... Ansonsten war er aber ein recht ruhiger Vertreter. Ich hab eigentlich nur immer gehört, wie es hinter mir "ziiischhhh" gemacht hat, und er und sein Nachbar sich zugeprostet haben... Mit seinem "Schulkasten" war er allerdings auch so eine Art Trendsetter!“ Und offensichtlich könnte Weißherbst immer noch weiter Schwänke aus seiner ewigen Jugend erzählen, doch leider rennt sowohl ihm als auch dem "Stammtisch forscht"-Team die Zeit davon. Und so muss sich Weißherbst schweren Herzens verabschieden: "Ach ja...! Ich könnte stundenlang weitererzählen! Aber leider muss ich jetzt zum Eröffnungsgottesdienst und danach gleich in die Schule! Also, man sieht sich mal wieder im Zeitlos!“ (Wie wahr! - Anm. d. Red.) |
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