Da geht man nichtsahnend am Sonntag Nachmittag durch die Altstadt - und was müssen unsere entzündeten da sehen? Man glaubt es kaum: aber die Renaissance von Opel, Mantaletten und blonden Friseusen namens "Gabi" scheint nicht mehr weit zu sein...
Steht doch da ein fast nigelnagelneuer, hochglänzender, schwarzer Möchtegern-Ferrari mitten in der Segringer Straße! Das allein wär ja nicht mal schlimm, aber schon von weitem fällt dem geschulten Auge da was auf: Was ist eigentlich dieses behaarte, längliche Teil, das da so "locker" von der Antenne baumelt? Richtig: ein waschechter Fuchsschwanz - und davon nicht gerade der kleinste: Nicht kleckern - klotzen!
Es kommt jedoch noch schlimmer: auch der schwarze Opel Prolet kommt einem äußerst bekannt vor. Es handelt sich dabei nämlich um jenes Gefährt, das inzwischen die Ehre hat, Bagger-Berndis fliegende Rüttelplatte zu ersetzen. Aber gut: kann ja jeder machen, was er mag... also auch einen Fuchsschwanz ans Auto hängen. Und offensichtlich kommt diese Aktion des "besten und seligsten aller Menschen", der neuerdings nebenberuflich auch als "Schutzbaron" tätig ist, super an: sowohl Familie, Verwandtschaft als auch die Lockenlady sind von diesem mutigen Schritt begeistert und voll des Lobs!
Doch damit nicht genug, denn auch das Schuhwerk muß natürlich passen - und was gibt's da passenderes als ein ordentliches Paar Manta... ääh "Dieter"-letten... Aber auch die H-Gurte sind schon bestellt und der Termin beim Opel-Tuner für's Tieferlegen ist ebenfalls schon gemacht. Und daß die Gründung des neuen Clubs "Opel-Freunde Dinkelsbühl Altstadt e.V." bereits so gut wie unter Dach und Motorhaube ist, ist sowieso selbstverständlich...
Mal sehen, was unser Baron noch so auf Lager hat!
