Blickpunkt Dinkelsbühl: Andere Ansichten der Großen Kreisstadt - Part 2

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Aus der Reihe "interessante Fundstücke"...

Sehr geehrte Dinkelsbühler Mitbürger und Mitbürgerinnen,

Blickpunkt Dinkelsbühl 9/2003

wir befinden uns in der glücklichen Lage Ihnen mitteilen zu dürfen, dass die Umbauarbeiten im Innenraum des Münsters St. Georg nunmehr erfolgreich abgeschlossen sind. Somit entspricht nun auch der Dinkelsbühler Gottesacker der aktuell gültigen „Arbeitsplatz-Ergonomie-Richtlinie für römisch-katholische Gottesdiener“ (3. überarbeitete Fassung vom August 1432). Darüber hinaus konnte auch die lang angestrebte „ISO-Zertifizierung 4502.13b für ergonomische Arbeitsplätze in gothischen Hallenkirchen - Region Süddeutschland“ erworben werden.

Monatelange, komplexe Umstrukturierungsmaßnahmen seien der Grund für die plötzliche Flut an Auszeichnungen. Dies teilte uns ein offizieller Sprecher des Vatikanischen Ministeriums für Öffentlichkeits- und Überzeugungsarbeit auf Nachfrage von „Stammtisch forscht“ hin mit. Er verwies hierbei auch auf die gestrige Pressekonferenz, in deren Rahmen der Allmächtige und sein irdischen Abteilungsleiter Johannes Paul II. gemeinsam die freudige Nachricht verkündet hatten.

Doch nun zu den eigentlichen Neuerungen. Die weitreichenden Änderungen lassen sich am besten an Hand des Titelbilds der aktuellen „Blickpunkt Dinkelsbühl“ Ausgabe vom September 2003 aufzeigen. Hier erkennt man auch gleich die wesentlichen Änderungen der Umbauarbeiten:

Original-Titelbild von "Blickpunkt Dinkelsbühl" September 2003

(Leider etwas hell - aber wer gut hinguckt, erkennt trotzdem was...)

  1. Die Marien-Figur wurde von der (von den Zuschauerrängen aus betrachtet) rechten Säule auf die linke Seite verlagert. Hier stand offensichtlich das Motto „Mein linker, linker Platz ist leer, drum wünsch ich mir die Mary her...“ Pate.
  2. Analog dazu wurde das Tabernakel, das sich die letzten - sagen wir mal ca. 500 Jahre - auf der linken Seite befand, kurzerhand abgeschraubt und an einer Säule rechts des Altars wieder angedübelt.

Notwendig geworden waren diese Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Reformpapier „Agenda 1010“, das Anfang letzten Jahres im Rahmen der „Katholischen Konferenz für Moderne, religiöse Offenheit und Fortschritt“ sprichwörtlich „abgesegnet“ worden war...

In diesem Sinne verbleiben wir mit ironischen Grüßen und der dringlichen Bitte, doch mal wieder zusammen mit all den anderen Schäfchen unserer Herde an einer der sonntäglichen Vorlesungen unseres Gemeinde-Hirten im runderneuerten Münster St. Georg teilzunehmen.

Abschließend auch noch einen ganz, ganz herzlichen Gruß an die Redaktion von „Blickpunkt Dinkelsbühl“! Die nämlich aus dem Debakel in der März-Ausgabe (wir berichteten...) offensichtlich nichts gelernt und erheitert die werte Leserschaft weiterhin mit spiegelverkehrt abgedruckten Titelbildern!!! THANK YOU ALL!!!

Dann bis zur nächsten Ausgabe von "Blickpunkt Dinkelsbühl" *ggg*,
Ihr "Stammtisch forscht"-Team!

 

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